Wenn Du einen Wein probieren möchtest
- nehme nicht einen zu großen Schluck.
- „kaue“ den Wein, sodass er jeden Bereich Deines Mundes berührt.
- Schlucke oder beim Verkosten darfst Du natürlich auch den Wein wieder ausspucken.
- Atme jetzt langsam durch den Mund ein und durch die Nase wieder aus.
Du kannst im Wein folgendes erkennen bzw. schmecken:
Süße:
Ist der Wein lieblich oder doch trocken? Du wirst die Süße als Erstes an der Zungenspitze schmecken.
Säure:
Macht der Wein den Mund wässrig? Hohe Säure prickelt und fördert Deinen Speichelfluss.
Tannine:
Wie adstringierend (trocknend) oder bitter ist der Wein? Tannine fühlt man auf der Mitte der Zunge und zwischen Deinen Lippen und Deinen Zähnen. Weine mit vielen Traubentanninen sind eher im vorderen Mundbereich adstringierend, während man Eichentannine mehr in der Zungenmitte wahrnimmt.
Alkohol:
Spürst Du Wärme oder gar ein Brennen in Deiner Kehle? Das ist der Alkohol!
Körper:
Füllt der Wein Deinen Mund mit Geschmack (schwer), oder ist er kaum zu spüren (leicht)?
Abgang:
Dies ist der Geschmack zuletzt. Bitter, herb, süß, sauer, ölig oder salzig? Achte aber auch auf die anderen Noten wie zum Beispiel rauchig, krautig, parfümiert, etc.
Länge:
Wie lange hält der Nachgeschmack an? Kurz sind ca. 4 Sekunden, Mittellang ca. 6 Sekunden und ein langer Abgang dauert bis ca. 15 Sekunden.
Komplexität:
Wie einfach ist es, verschiedene Noten und Aromen zu erkennen? Viel Geschmack bedeutet auch größere Komplexität.
Ist der Wein schlicht: wenig Aromen
Ist der Wein komplex: viele Aromen
Ebenen:
Verändern sich die Noten eines Schlucks mit der Zeit? Manche Weinfreaks sprechen hier von „Ebenen“ oder „Dimensionen“ des Weins.
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