Paladin in der Weinwirtschaft

Paladin – Wer steckt eigentlich dahinter?

Paladin – Wer steckt eigentlich dahinter?

In der aktuellen »Weinwirtschaft« wird folgende Frage beantwortet: „Wer steckt eigentlich hinter … Paladin?

„Zwischen Alpen und Adria, in einer Region, die von Plinius dem Älteren einst als »einziger großer Weinberg« bezeichnet wurde, liegen über 100 Hektar Reben des Familienunternehmens Paladin Vigne e Vini. 1962 von Valentino Paladin in Motta di Livenza (Treviso) gegründet, verlegte die Familie den Firmensitz in den 1970er-Jahren nach Annone Veneto an der Grenze des Venetos. Heute führen die Kinder Carlo, Lucia und Roberto das Weingut mit Hilfe von Agronomen und Önologen wie Professor Leonardo Valenti und Doktor Stefano Saderi.

Hier bewirtschaftet die Familie ihre Weinberge auf historischem Boden entlang der Via Postumia. Die historische Römerstraße erschloss den Norden Italiens und war die Landverbindung von östlichem und westlichem Mittelmeer. Über die an die Via Postumia angeschlossenen Häfen konnte Rom mit Wein versorgt werden. Auch wenn sich an diesem Gesamtbild nicht so viel getan hat, gibt es doch Veränderungen. Heute werden auf den Kalklehmböden vorwiegend internationale Rebsorten kultiviert. Hinzu kommen die lokale Refosco-Traube sowie – naheliegend – die Prosecco-Traube Glera. So passt das von Oscar Wilde entlehnte Motto der Familie Paladin »Die Tradition ist eine gelungene Innovation« gut zu Landschaft und Weinen.

2018 wurde die Marke »Casa Lupo« (dt. Haus des Wolfs) ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit Winzern aus Valpolicella – dem Namen nach das »Tal der vielen Keller«, was eine Kooperation mit verschiedenen Winzern quasi nahe legt – werden ein Amarone della Valpolicella Riserva DOCG, ein Amarone della Valpolicella DOCG und ein Valpolicella Ripasso Superiore DOC produziert.

Unter dem Label Paladin selbst werden vor allem schwere Rotweine aus internationalen Sorten sowie Sangiovese und Refosco produziert, die vom Restzucker her meist im halbtrockenen Bereich liegen, außerdem natürlich Prosecco.  Der Name Paladin bezeichnete einst Angehörige des Hofstaates, im Mittelalter gar die Vertreter des Königs oder Kaisers. Gewissermaßen in der Tradition des Namens nutzt die Familie heute ihre großzügige Villa, um Weintouristen aus aller Welt im Veneto zu begrüßen und zu bewirten. Hier finden auch diverse Veranstaltungen statt, von klassischen Weinproben über kulinarische Feste bis zu önologischen Treffen wie den »Giornate dell’Università del Vino« (dt. die Universitätstage des Weins).

Vielleicht ist diese Anbindung an den Weintourismus einer der Gründe, warum der Name Paladin auch beim deutschen Fachhandel und seinen Kunden eine weitläufige Bekanntheit genießt.
VINCENT MESSMER“

Alle Weine von Paladin findest Du hier und genieße das Dolce Vita.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert