Korken

Ein Korken gibt Dir Hinweise darauf, wie stark ein Wein gealtert und ob er vielleicht korkig ist. Auch kann er Dir Hinweise darüber geben, ob der Wein richtig gelagert wurde.

Naturkorken:

Besteht aus einzigen, langen Stück Korkeichenrinde mit möglichst wenig Lentizellen (das sind die dunklen Rinnen im Korken). Er ist leicht elastisch. Ein guter Naturkorken behält seine Elastizität über Jahre, manche über Jahrzehnte.

Presskorken:
sieht aus wie Fußbodenplatten und werden aus Korkgranulat und Harz oder Leim gepresst und sind eine kostengünstige Variante zum Naturkork.

Verbundkorken oder Scheibenkorken:
Ist eine Variante des Presskorkens. Auf den Presskorken wird das Fußstück allerdings mit einer Naturkorkscheibe geleimt. Diese Scheibe mindert die Häufigkeit von Fehltönen, allerdings nur bei Weinen, die innerhalb eines Jahres getrunken werden.

DIAM-Korken:
Diam wird aus aufwendig gereinigtem Naturkork produziert . Er wird ohne Klebstoff unter großer Hitze und hohem Druck komprimiert. Diam-Kork ist geprüft frei von Korkschmecker. Er bewahrt die Aromen des Weins während seiner gesamten Lagerzeit und garantiert einen durchgehend einwandfreien Genuss.

 

Merke Dir:

  • Damit der Korken beständig benetzt und elastisch bleibt, sollten Weinflaschen immer liegend gelagert werden.
  • Wein atmet NICHT durch den Korken, sondern am Korken vorbei. Ein weicher Korken kann also ein Hinweis auf die Alterung des Weines sein.
  • Wenn Du Dir unsicher bist, mache einen Korktest.
  • Korkiger Wein muss nicht vernichtet werden, sondern kann wunderbar noch für Saucen oder Suppen verwendet werden.
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